Liebe Gartenfreunde!
"Jeder Frühling ist eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit!"
Treffender als der amerikanische Schriftsteller und Philosoph Henry David Thoreau könnte man die Wandlung, welche die Natur in diesen Tagen und Wochen vollzieht, kaum beschreiben. Wo wir erst gestern noch ein graubraunes Einerlei aus dürren Zweigen und herabgefallenen Laub erblickten, präsentiert sich schon schnell eine Vielfalt aus frischem Grün und farbenfrohen Blüten. Zum Beispiel wenn unzählige Veilchen und Schneeglöckchen den Garten ab Ende Februar in ein weißblaues Meer verwandeln oder leuchtende Primeln,Traubenhyazinthen und Narzissen Töpfen und Trögen neues Leben einhauchen.
Einen ersten Vorgeschmack auf den nahenden Frühling haben schon die sonnigen Tage in der zweiten Februar-Hälfte gegeben. Die unerwartet bereits sommerlichen Temperaturen haben nicht nur die eigentlich schon ziemlich stabile Eisdecke auf unserem See in kürzester Zeit schmelzen lassen. Gleichsam über Nacht lugten an den Sonnenhängen die Schneeglöckerl zwischen trockenem Laub und Grasbüscheln vorwitzig hervor.
Nun, eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, sagt ein altes Sprichwort. So ist es auch
im zeitigen Frühjahr. Rasend schnell kann es über Nacht gleich wieder ganz anders sein. Klirrender Frost ist auch im März nicht ungewöhlich. Sind wir also bei aller Vorfreude geduldig. Ein
richtiger Gartler bereitet sich aber auf alle Eventualitäten vor. Dazu hilft sicher auch wieder unser Gartenbladl für den Monat März.
Mit den besten Grüßen aus Schliersee-Süd.
Bleibt´s xund!
GartenbauVerein Schliersee e.V.
Astrid Leitner und Karl B. Kögl
PS: Hilfreich hier unten wieder zum Anschauen oder Ausdrucken unsere praktischen Gartentipps