Für alle ersten Klassen der Landkreisschulen
Organisation ging von der Kreisfachberatung am Landratsamt aus, Material (Saatgut, Saatkisten und Erde) wurde vom Landratsamt gesponsert. Schirmherr- Landrat Hr. Rzehak Durchführung durch die Gartenbauvereine
Reiner Pertl übernahm das Aussäen in den beiden ersten Klassen – 50 Kinder, die Saatkisten mussten nun von den Kindern gemeinsam bewirtschaftet werden und das Wachsen des Schnittlauchs konnte beobachtet werden. Am 20. Mai war es nun so weit, der Schnittlauch hatte Schnittreife und die gemeinsame Ernte mit Brotzeit konnte stattfinden. Reiner und ich versuchten nun den 50 Kindern nahe zu bringen “ Wie lecker Natur schmecken kann”. Mit selbst gemachten Brotaufstrichen – natürlich mit Schnittlauch – Butter, Salz, Radieserl, Tomaten, Gurken und frischem Brot und der guten Milch vom Milchhof Miesbach – die uns auch dankenswerter Weise vom Milchhof gespendet wurde – entstand schnell ein kleines Büffet in der Schulküche. Die sehr disziplinierten Kinder waren voller Eifer bei der Sache und ließen es sich schmecken. Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir hoffen nun, dass mit solch kleinen Aktionen wieder mehr Wertschätzung für unser Essen aus der Natur geweckt wird und wie einfach es ist solche gesunden Naschereien mit wenig Aufwand selbst anzubauen. Ich denke die Natur hat allen bestens geschmeckt!
Ein Dank noch an das Hausmeisterehepaar und die beiden Lehrkräfte der ersten Klassen, die uns alle tatkräftig unterstützt haben und die Kinder so nett und ruhig organisierten. Bericht Astrid Leitner
Schliersee hat jetzt wieder einen „echten“ Weinberg
Walther von der Vogelweide soll von dem Wein, den ihm die Tegernseer Mönche bei einem Besuch kredenzten, nicht gerade begeistert gewesen sein. Vielleicht deshalb waren sie dann bemüht, auf ihren Gütern in der Wachau bei Krems bei günstigeren Bedingungen weitaus bessere Ergebnisse zu erzielen.
Es ist nicht genau überliefert, ob die Mönche des Klosters Schliersee dann eine glücklichere Hand hatten als ihre Nachbarn am Tegernsee. Man darf aber anzunehmen, dass die altüberlieferte Bezeichnung „Weinberg“ für den wunderschönen Aussichtspunkt oberhalb vom Rathaus doch auf ursprünglichen Weinanbau zurückzuführen ist.
Ein erneuter Versuch wurde heuer Ende April gestartet. In einer Gemeinschaftsaktion von FremdenVerkehrs- und GartenbauVerein wurden am Weinberg 18 Reben gepflanzt, gesponsert von der Fa. Rotter. Die Gemeinde/Bauhof Schliersee stellte den Unimog und sonstige diverse Gerätschaften zur Verfügung. Weiter ist geplant, eine schöne Schrifttafel zur Geschichte des Weinbergs aufzustellen. Nun hoffen wir endlich auf schönes Wetter, damit der "Schliersee-Wein" reifen kann!
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Blumenschmuck-Prämierung 2011: Alle 3 Jahre führt der Gartenbauverein eine Blumenschmuck-Prämierung durch. Eine Jury, bestehend aus drei Vorstandsmitgliedern von Nachbarvereinen aus dem Landkreis, bewertet im Sommer die angemeldeten Häuser. Es gibt drei Kategorien: schön, sehr schön und hervorragend. Jeder darf sich über eine Urkunde und ein Geschenk freuen. Wir bedanken uns sehr bei all denen, die sich immer wieder der „Herausforderung“ Blumenschmuck stellen und somit zum typisch bayerischen Erscheinungsbild und Verschönerung unseres Ortes beitragen!
Leider verschwindet der schöne Balkonschmuck immer mehr aus unserem Ort, gerade an den Hauptstraßen. Vielleicht machen die Bilder von einigen prämierten Häusern wieder Lust auf Blumenschmuck – es freut den Einheimischen und vor allem unsere Gäste, die unser größter Wirtschaftsfaktor sind! Der Gartenbauverein berät Euch gerne. Scheut Euch nicht, uns anzusprechen. Siehe Kontakt.
Herbstversammlung mit Ehrung 2011: Bei unserer Herbstversammlung im Oktober wurden dann die 35 Mitglieder die sich der „Blumenjury“ stellten von Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer, Marianne Priller als Vertretung für den Kreisverband und natürlich von unserer Vorstandschaft mit einer Urkunde und einem großen Blumenkorb mit Terrakottakugel geehrt. Die Urkunde war diesmal jeweils mit dem Bild vom eigenen Haus, bzw. Garten versehen.
Angelika Prem zeigte uns wie man Ringelblumensalbe herstellt. Jeder konnte ein Töpfchen mit nach Hause nehmen. Der Vortrag war auch der Abschluss unseres diesjährigen Ringelblumenprojekts in den Kindergärten Schliersee u. Neuhaus, wozu wir noch eine kleine Bildergalerie mit Erklärung zeigten.
Ringelblumenprojekt 2011 in den Kindergärten Schliersee und Neuhaus:
Vom Frühjahr bis zum Sommer führten wir unser Ringelblumenprojekt in den Kindergärten durch. Das Projekt gliederte sich in folgende Arbeitsabschnitte auf:
1. Vorstellen des Samen – einpflanzen – pflegen/ 2. das zarte Pflänzchen pikieren und umtopfen
3. die starke Pflanze wird ins Freie ausgepflanzt /4. die Blütenköpfe werden geerntet und getrocknet,
5. daraus entsteht die Salbe.
Auch hier zeigte Angelika Prem die Herstellung der Salbe und jedes Kind durfte natürlich ein Töpfchen mitnehmen. Wir möchten uns bei Angelika für die ehrenamtliche Unterstützung herzlich bedanken!
"Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Sterne, Blumen und Kinder!"
(Dante Alighieri)